Muss Strom hässlich sein?
Aktualisiert: 28. Sept.
Abenteuerliche Geräteträger-Konstruktionen und ihr geringer Nutzen
Im Yachting kann man im Hinblick auf ästhetische Ansprüche bisweilen eine besonders innige Beziehung zwischen Yacht und deren Besitzer beobachten. Die Schönheit der Yacht ist den meisten Eignern wichtig.
Das ist ein sympathisch und verstehbar, weil manch einer auf seiner Yacht viel Zeit verbringt und die Anschaffungskosten auch eher mit denen von Wohnhäusern als von Autos vergleichbar sind. Und schon zu Autos pflegen manche Zeitgenossen ein "besonderes" Verhältnis.

Ca. 250 Wp, Abschattung durch Windgenerator
Daher ist es doch erstaunlich, wie es zu den "optischen Verbrechen" kommt, die man auf Yachten in Form monströser Geräteträger auf dem Heck sehen kann. Auch mechanisch sind diese enormen Aufbauten bei Sturm eine erhebliche Belastung der Struktur.

Ca. 50-100 Wp
Vor diesem Hintergrund erscheint die Ausbeute an Strom, die von den daran montierten, winzigen Solarpaneelen kommt, nachgerade lächerlich gering. Eine kleine Auswahl an Beispielen belegt, dass hier meist nur zwischen 50 und 300 Watt-peak erreicht werden. Das reicht gerade aus, um den Kühlschrank zu betreiben.

Ca. 50-100 Wp, zusätzlich Abschattung durch Radar
Die meisten Geräteträger behindern die Crew beim An- und Ablegen.

Ca. 100 Wp

Ca. 50 Wp

Ca 150 Wp, Bimini ist nicht mehr zu öffnen oder schliessen

Ca. 50-100 Wp

Wir meinen, dass diese absurden Aufbauten der Vergangenheit angehören, weil durch das Solar-Bimini eine wesentlich robustere, ästhetisch überzeugendere Lösung zur Verfügung steht, die eine um das zehnfache höhere Strom-Ausbeute und überdies im Cockpit Sonne und Schatten je nach Bedarf ermöglicht.

Ca. 200 Wp